ALTERSBILDER
Theodosius Schoepffers Traktat zur „Gerontologie“ im Spannungsfeld der Altersbilder von der Antike bis zur Gegenwart
Rahmendaten
Projektförderung: Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW
Kooperationspartner: Centre for the Classical Tradition (CCT)
Laufzeit: Juni 2005 - Dezember 2006
Projektleitung: Prof. Dr. Marc Laureys, Prof. Dr. Winfried Schmitz, Prof. Dr. Mathias Schmoeckel, Prof. Dr. Georg Rudinger
Forschungsgegenstand
Die vor mehr als 300 Jahren (1705) erschienene, heute jedoch in fast völlige Vergessenheit geratene Schrift eines damals erfolgreichen lateinischen Autors — Theodosius Schoepffer — steht in einer langen literarischen Tradition, in der das komplexe Thema ‘Alter und Altern’ unter sämtlichen theoretischen und praktischen Gesichtspunkten der einzelnen Disziplinen erörtert und demgemäß auch kontrovers die Stellung der alten Menschen in positivem ebenso wie in negativem Sinne bewertet wurde. In Kooperation mit Partnern unterschiedlicher Disziplinen an der Universität Bonn (Griechische und Lateinische Philologie, Alte Geschichte, Deutsche und Rheinische Rechtsgeschichte etc.) bearbeitete das ZAK bis Ende 2006 vornehmlich Fragen der Implikationen von Schoepffers Werk für Forschungszusammenhänge aktueller Gerontologie in ihrem interdisziplinären Zusammenhang.