MOBIL 2030
Mobilitätskultur in einer alternden Gesellschaft: Szenarien für das Jahr 2030
AKTUELL:
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Rahmendaten
Projektförderung: VolkswagenStiftung
Laufzeit: August 2009 - September 2012
Projektleitung: Prof. Dr. Georg Rudinger
Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Dipl.-Psych. Nicolas Haverkamp
Forschungsgegenstand
Mobilität in all ihren Varietäten wird gerade bei den Älteren zunehmend eine größere Rolle spielen. Übereinstimmend wertet der fünfte Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland den Erhalt der Mobilität im Alter als Basis für „die Selbstständigkeit und die gesellschaftliche Partizipation älterer Menschen“ sowie als maßgeblichen Einflussfaktor von Lebensqualität im Alter. Die alternde Gesellschaft wird also zunehmend auch eine mobile Gesellschaft sein.
In dem von der VolkswagenStiftung geförderten Forschungsvorhaben MOBIL 2030 soll in Erwartung einer immer schneller und komplexer werdenden Verkehrsumwelt eine Einschätzung vorgenommen werden, welche Rolle ältere Menschen darin spielen können. Zu diesem Zweck sollen Szenarien für die Mobilitätskultur im Jahr 2030 entworfen werden. Konkret stellen sich folgende Fragen:
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Welchen Einfluss üben die künftig Älteren als immer bedeutsamer werdende Gruppe der Gesellschaft auf die Mobilitätskultur aus?
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Wie werden ältere Menschen mit den künftigen Anforderungen im Verkehr zurechtkommen?
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Lassen sich die wachsenden Bedürfnisse dieser Altersgruppe, mobil zu sein, auch in Zukunft ausreichend befriedigen?
Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens stehen, im Gegensatz beziehungsweise in Ergänzung zu den in der Forschung bereits existierenden Mobilitätsszenarien, die Menschen, die im Jahr 2030 das Alter von 65 erreicht haben oder älter sind. Nach einer theoretischen Ergründung der Rahmenbedingungen von und der Einflussfaktoren auf das individuelle Mobilitätsverhalten dieser Generation sollen deren heutige Lebensgewohnheiten, Lebensstile sowie Zukunftsentwürfe mittels einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung von 1000 Personen systematisch erhoben werden – unter Berücksichtigung der technologischen Innovationen der kommenden Jahre. Im Anschluss sollen gemeinsam mit Experten und Betroffenen Mobilitätsszenarien für das Jahr 2030 entwickelt und erörtert werden. Den Rahmen hierfür bilden Workshops mit aus den Bereichen Demografie, Gerontologie, Ökonomie, Politikwissenschaft, Psychologie, Medizin, Soziologie, Medienwissenschaft sowie Raum- und Verkehrsplanung.
